Strom sparen leicht gemacht! Die große WEMAG Stromspar-Liste

Experten-Stromspar-Tipps, die wirklich nützen

Die Kostensteigerung macht es deutlich: Strom ist ein wertvolles Gut. Wer im kommenden Winter seinen Geldbeutel nicht weiter belasten möchte, für den lohnt sich ein genauer Blick auf den eigenen Stromverbrauch. In einem durchschnittlichen Haushalt gehören Kühl- und Gefrierschränke, Unterhaltungselektronik – allen voran aber die Warmwasseraufbereitung per Strom zu den größten Verbrauchern. Dabei lässt sich mit einfachen Mitteln und ohne Komfortverlust eine Menge sparen.

Hier lesen Sie einige Tipps, wie bereits mit kleinen Maßnahmen der Stromverbrauch gesenkt werden kann. Wer diese befolgt und auf den Rebound-Effekt achtet, kann im Jahr viel Geld sparen.

Navigation:

  1. Steckdosen abschalten
  2. Stromsparende Geschirrspüler und Waschmaschine
  3. Trocknen ohne Trockner
  4. Stromsparende Kühl- und Gefrierschränke
  5. PC Stromsparmodus
  6. Laptop statt PC
  7. Glühbirnen gegen LED tauschen
  8. Strom sparen bei der elektrischen Wasseraufbereitung
  9. Die Macht der Gewohnheit
  10. Strom sparen in der Küche
  11. Klimaanlage
  12. Strom sparen zur Weihnachtszeit
  13. Strom sparen mit Smart Home

 

1. Steckdosen abschalten statt Standby kann im Jahr bis zu 100 Euro Stromkosten einsparen

Viele Mitarbeiter lassen ihre Rechner und Drucker beim Verlassen der Büros eingeschaltet. Allein der Stand-by-Modus vieler Elektrogeräte führt in Haushalten und Büros insgesamt zu Kosten, die zwischen 5 und 6 Milliarden Euro liegen. Stromkosten, die sich sehr leicht vermeiden ließen, würde man die Geräte einfach abends komplett abschalten. Durch das vollständige Abschalten von Fernseher, Receiver, Computer, Drucker und Monitor lässt sich der Jahresverbrauch ganz einfach um bis zu 400 Kilowattstunden reduzieren. Das kann auch ganz bequem mit Master-Slave-Steckleisten (ab 20 Euro) gehen, bei der z. B. der Fernseher die angeschlossenen Geräte ein- und ausschaltet.

Vor allem im Urlaub: Alles ausschalten was möglich ist

Ob Städtetrip oder Safari-Urlaub – wer verreist, sollte möglichst viele Geräte vom Stromnetz nehmen. Denn eines ist sicher: Stromsparen während des Urlaubs wirkt sich positiv auf die Umwelt und die Urlaubskasse aus.

Ökostrom Comic @Mario Lars Strom sparen bei der Mikrowelle
Ökostrom Comic @Mario Lars

2. Stromsparende Geschirrspüler und Waschmaschine - rund 50 Euro Sparpotenzial

Ein Geschirrspüler ist praktisch und verbraucht weniger Wasser und Spülmittel, als das Spülen per Hand. Wer jetzt noch auf stromsparende Geräte umstellt, kann bis zu 26 Euro pro Jahr sparen. Dasselbe gilt für Waschmaschinen: 21 Euro weniger Stromkosten verursachen energieeffiziente Geräte pro Jahr. Daher sollte man bei der Anschaffung einer neuen Maschine ein Auge auf die Energieeffizienzklasse des Gerätes haben, am besten wählen Sie die Klasse A+++. Tipps für die Praxis: Laden Sie die Maschine immer komplett voll und waschen Sie nicht zu heiß. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern Ihnen dabei, Kosten zu sparen, und der Wäsche, ihre Form und Farbe zu behalten. Dafür sorgen vor allem moderne Kaltwaschmittel, die auch bei 40° oder 30° einwandfreie Ergebnisse liefern. Ein normaler Waschgang bei 40 Grad verbraucht schnell mal 0,6 kWh im Gegensatz zu 0,1 kWh bei 30 Grad. Aufs Jahr kann man damit so einiges an Strom einsparen.

3.  Trocknen ohne Trockner: Jährlich 70 Euro Stromkosten sparen

Beim Trocknen der Wäsche gilt: Ein Wäschetrockner ohne Wärmepumpe kommt im Jahr auf gut 70 Euro, mit Wärmepumpe sind es nur noch 24 Euro. Aber auch dann gilt: trocknen Sie so oft es geht ohne Trockner! Nutzen Sie Trockenkammern auf dem Boden oder im Keller. Im Frühjahr und Sommer kann die Wäsche dann wieder im Freien getrocknet werden. Falls Sie doch den Trockner nutzen: Schleudern Sie die Wäsche vorher mit maximaler Umdrehungszahl.

4.  Stromsparende Kühlschränke und Gefrierschränke:Bis zu 70 Euro im Jahr gutmachen

Mit cleverer Nutzung von Kühl- und Gefrierschrank können Sie viel Strom sparen: Durch die Anschaffung eines Kühl- und Gefriergerätes mit der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ lassen sich bis zu 70 Euro pro Jahr einsparen – Der Preisunterschied zu einem Billigkühlschrank ist nach zwei Jahren wieder drin. Aber auch die Positionierung des Gerätes spielt eine wichtige Rolle, denn je wärmer der Ort, desto größer auch die Stromkosten.

Weitere Stromspartipps zum Kühlschrank finden Sie hier

Offener Kühlschrank
Durch optimale Auslastung werden Kühlschränke effizienter.

5. Computer im Stromsparmodus: Spart bis zu 65 Euro im Jahr

Viele Computer und Laptops laufen heutzutage nebenher und verbrauchen ungenutzt Energie. Hier lohnt sich, die jeweiligen Energiesparfunktionen der Geräte zu aktivieren. Schon nach wenigen Minuten schaltet sich der Monitor ab und der PC geht in einen Sparmodus. Achtung: Bildschirmschoner sind echte Energiefresser! Sie verhindern, dass sich der PC in den sparsameren Ruhezustand versetzt – unbedingt deaktivieren!

6.  Laptop statt PC und Monitor spart 50 Euro

Laptops sind auf sparsamen Verbrauch getrimmt und ziehen gut 50 Prozent weniger Strom aus der Steckdose, als ein vergleichbarer PC. Aktuelle Notebooks können es trotzdem mit modernen 3D-Spielen und HD Videos aufnehmen und kosten nur einen geringen Aufpreis im Vergleich zum Desktop-PC. Das senkt den Stromverbrauch um etwa 180 Kilowattstunden im Jahr und rechnet sich nach zwei bis drei Jahren. Wer es noch kleiner und sparsamer mag, der greift zum Ultrabook oder Tablet-Computer.

7. Strom sparen mit LED Lampen: Die wichtigsten Tipps

Wir haben uns an die Glühlampe gewöhnt, wir sind mit ihr aufgewachsen. Seit mehr als 100 Jahren hat sie uns im Alltag begleitet, war preiswert und relativ zuverlässig und wir wussten genau, was wir für ein Licht erhalten. Die Glühlampe hatte nur einen Haken, sie war ein Verschwender. Wir mussten beispielsweise für 100 Watt Strom bezahlen, haben aber nur 5 Watt Licht bekommen. Der Rest war Wärme.

Mit dem Abschied der Glühlampe begann der Siegeszug der Energiesparlampen. Doch sie haben auch Nachteile. Die gewohnte Lichtfarbe stimmt nicht immer, beim Starten lassen sich Energiesparlampen immer etwas Zeit. Oftmals enthalten die Lampen Schwermetalle, die eine fachgerechte Entsorgung notwendig machen. Eine völlig neue Welt der Beleuchtung hat sich erst mit der LED geöffnet. Die kleinen „Leuchtdioden“ sind nicht nur sparsamer als Energiesparlampen, sondern bieten durch ihre Bauweise einzigartige Lampenformen an. So können LED-Lampen als „Retro-Fit“-Modelle in vorhandene Glühlampen-Fassungen geschraubt werden.

LED Lampe zum Strom sparen einsetzen

So viel Strom und Geld können Sie durch LED-Lampen sparen

Fast 300 kWh Strom verbraucht ein typischer Haushalt pro Jahr für die Beleuchtung. 80 Prozent davon lassen sich sofort einsparen, wenn Sie Glühbirnen gegen LED-Leuchtkörper austauschen. Über ein Jahr gerechnet bleiben Ihnen so etwa 70 Euro mehr in der Tasche! Natürlich fallen beim Umstieg auf LED-Lampen Anschaffungskosten an. Um 14 Glühbirnen zu ersetzen – so viel besitzt ein durchschnittlicher Haushalt – kann man großzügig gerechnet 112 Euro veranschlagen. Die Umrüstung hat sich unter dieser Voraussetzung nach etwa 1 1/2 Jahren amortisiert.

LED statt Glühbirne – worauf Sie achten müssen  
  • Eigentlich wird die Helligkeit eines Leuchtmittels in Lumen gemessen. Die meisten Menschen orientierten sich bisher aber an der Watt-Zahl, durch die man die Helligkeit abschätzen kann. Doch Vorsicht: Glühbirne und LED-Lampe sind in ihren Watt-Zahlen nicht vergleichbar, weil LED-Lampen wesentlich energiesparender arbeiten! Eine LED-Lampe hat bei der gleichen Helligkeit wesentlich weniger Watt als eine Glühbirne. Die meisten Hersteller geben auf der Verpackung an, welche Glühbirne Sie durch welche LED-Lampe ersetzen können. Hier ein paar grobe Richtwerte: Eine gängige 60-Watt-Glühbirne entspricht etwa einer LED-Lampe mit 9 bis 12 Watt. Eine Glühbirne mit 100 Watt können Sie durch eine LED-Lampe mit 18 bis 19 Watt ersetzen.
  • Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Farbtemperatur oder Lichtfarbe. Glühbirnen hatten bei einer bestimmten Watt-Zahl immer die gleiche Farbtemperatur. Das ist bei LED-Lampen anders, man kann sie in unterschiedlichen Farbtemperaturen kaufen, die mit Begriffen wie „warmweiß“, „neutralweiß“ und „tageslicht“ bezeichnet werden. Eine gängige 60-Watt-Glühbirne hat etwa dieselbe Farbtemperatur wie eine LED-Lampe in „warmweiß“. Diese Lichtfarbe wird von vielen Menschen als angenehm empfunden. Darüber hinaus haben Sie bei LED-Lampen die Wahl zwischen mattem und transparentem Glas sowie zwischen dimmbaren und nicht dimmbaren Varianten.
Duschkopf der einen breiten Wasserstrahl raus lässt

8. Strom sparen bei der elektrischen Warmwasseraufbereitung

Gerade dann, wenn das Wasser elektrisch erwärmt wird, gibt es besonders viele Stromsparmöglichkeiten im Haushalt. Ein Sparduschkopf in Dusche oder Badewanne kann den Verbrauch auf das notwendige Maß reduzieren. Durchflussbegrenzer an Wasserhähnen tun hier ebenfalls gute Dienste. Bei der Verwendung von Boilern bzw. Untertischgeräten hilft ein Thermo-Stop. Dieser bewirkt, dass nur dann Wasser erwärmt wird, wenn es auch benötigt wird. Ein Boiler sollte sowieso durch einen Durchlauferhitzer ersetzt werden, so wird das Wasser nur dann erhitzt wenn es auch gebraucht wird.

9. Macht der Gewohnheit - macht viel Strom aus!

Wecker aus - Licht im Schlafzimmer an, Licht im Bad an, Licht in der Küche an, Kaffeemaschine an, Duschen gehen. Hier brennen bereits zwei Lampen zu viel - zweimal Stromverbrauch, wo er gerade nichts nützt. Eine Gewohnheitssache, und da kommt man nur schlecht gegen an. Statt den Kaffee in eine Thermoskanne umzufüllen bleibt dann die Warmhalteplatte an. Besitzer eines Vollautomaten schalten diesen nicht ab, denn womöglich wird noch eine zweite Tasse benötigt, um ganz das Bewusstsein zu erlangen. Im Briefkasten liegt die aktuelle Stromrechnung - und plötzlich ist man auch ohne Zweitkaffee hellwach.

Neue Gewohnheiten zum Stromsparen

Und das sind nur einige Beispiele. Wie oft laufen PC und Fernseher, obwohl sie gerade nicht benutzt werden. Sicher, es könnte ja sein, dass man gleich nochmal die E-Mails checken muss oder zufällig eine Interessante Sendung beginnt. Aber im Endeffekt sind das nur Ausreden, um abermals Gewohnheiten zu verdecken. Muss eine nur zur Hälfte gefüllte Spülmaschine wegen einem einzigen Teller eingeschaltet werden? Wohl kaum. Den Teller einfach von Hand spülen ginge schneller und würde Strom sparen. Und ja, hier gesellt sich zur Gewohnheit auch ein Stück weit die Faulheit.

Grund genug also, sich die Tätigkeiten einen Tag lang vor Augen zu führen und gegebenenfalls aufzuschreiben. Das kann nämlich den Stromverbrauch erheblich senken. Alles, was dazu benötigt wird, ist Konsequenz. Spätestens bei der nächsten Stromrechnung kommt dann die Belohnung.

Wasserkocher sind stromsparender beim Wasser erwärmen als ein Herd

10. Strom sparen in der  Küche

Wasserkocher oder Herd: Was ist Stromsparender?

Wasserkocher statt Topf auf dem Herd – auf diese Weise lässt sich der Stromverbrauch senken und folglich auch jede Menge Geld sparen. Bis zu 50 Prozent weniger (Öko)Strom wird benötigt, wenn die gleiche Menge Wasser nicht im Topf auf dem Herd, sondern stattdessen im Wasserkocher in Wallung gebracht wird. Auch dann, wenn die optimale Topfgröße samt Deckel gewählt wurde und der Erhitzungsprozess auf einem Cerankochfeld stattfindet, ist der Wasserkocher beim Stromverbrauch um rund 35 Prozent günstiger. Nur Gas- und Induktionsherde reichen vom Verbrauch her an die Werte des Wasserkochers heran.

Weitere Stromspartipps für den Wasserkocher

Damit der Stromverbrauch nicht unnötig in die Höhe getrieben wird, sollten Sie auf die korrekte Bedienung des Gerätes achten.

  1. Nur so viel Wasser einfüllen, wie tatsächlich benötigt wird!
    Sie möchten sich nur mal eben eine Tasse Tee zubereiten? Dann ist es verständlicherweise auch nicht nötig, das komplette Volumen des Kochers auszunutzen und ihn bis zum Rand zu füllen. Je weniger Wasser erwärmt werden muss, desto geringer ist auch der Energieverbrauch. Erhitzen Sie also nur die Menge an Wasser, die Sie tatsächlich benötigen. Die richtige Menge lässt sich ganz einfach mit der entsprechenden Tasse abmessen und einfüllen.
  2. Nutzen Sie den Temperaturregler!
    Ist Ihr Wasserkocher mit einem solchen Regler ausgestattet, sollten Sie ihn auch nutzen, denn er hilft ebenfalls beim Stromsparen. Oftmals wird nämlich gar kein kochend heißes Wasser benötigt. Für grünen Tee sind 60 °C beispielsweise ausreichend.
  3. Beim Kochen Energieverluste vermeiden!
    Wenn Sie für die Zubereitung von Nudeln oder Kartoffeln größere Mengen an kochendem Wasser benötigen, bringt es nichts, dieses Wasser im Kocher vorzuwärmen und dann in den Kochtopf umzufüllen. Die hierbei entstehenden Energieverluste sind zu hoch, um die Zeitersparnis wieder aufzuwiegen. Das gilt auch dann, wenn Sie nur einen Teil des Wassers im Wasserkocher erhitzen möchten. Denn grundsätzlich gilt: Je größer die Menge an Wasser, die sie erhitzen möchten, desto geringer fallen die Aufheizverluste der Herdplatte ins Gewicht.
  4. Wasserkocher entkalken
    Kalkablagerungen können die Lebensdauer Ihres Wasserkochers erheblich reduzieren. Daneben wird auch dessen Leistung beeinträchtigt, was wiederum den Verbrauch an elektrischer Energie in die Höhe treiben und langfristig die Heizelemente beschädigen kann. Einer der wichtigsten Stromspartipps in diesem Zusammenhang lautet daher: Regelmäßig den Kocher entkalken!

Im Handel finden sich zahlreiche chemische Mittel zur Entkalkung von Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen oder Wasserkocher. Günstiger und umweltfreundlicher geht es mit den guten alten Hausmittelchen Essigessenz und Zitronensäure. Einfach etwas Essig oder Essigessenz in den Kocher geben, mit Wasser auffüllen, bis alle Kalkablagerungen bedeckt sind und anschließend einschalten. Nachdem das Wasser-Essig-Gemisch zum Kochen gebracht wurde, kann der Wasserkocher ausgespült werden. Sicherheitshalber empfiehlt es sich, ihn vor der nächsten Benutzung noch ein bis zwei Mal komplett mit Wasser zu füllen und dieses aufzukochen, damit sich auch die letzten Rückstände und Gerüche des Essigs verflüchtigen.

Strom sparen beim Backofen

Backofen vorheizen und auch bis Ende der Garzeit angeschaltet lassen? Alle Informationen dazu finden Sie hier.

11. Stromfresser Klimaanlage zügeln

Auf der Hitliste der Haushalts-Stromfresser stehen Klimaanlagen ganz oben: Die angenehme Abkühlung auf Knopfdruck bezahlen Sie mit einer rund 15 Prozent höheren Stromrechnung, den Klimaanlagen sind vergleichbar mit einem Kühlschrank im Großformat: Ihre Aufgabe ist es einen Raum dauerhaft kühl zu halten, während draußen deutlich höhere Temperaturen herrschen. Doch Wärme kennt normalerweise nur einen Weg, nämlich vom wärmeren zum kühleren Ort. Um ein Temperaturgefälle dauerhaft aufrecht zu erhalten, ist einiges an technischer Raffinesse nötig – und vor allem viel Strom.  Nicht nur Kondensator und Kompressor haben einen hohen Energiebedarf, auch die Ventilatoren der Klimaanlage benötigen Strom, um die abgekühlte Luft anschließend im Raum zu verteilen.

Eine mobile Klimaanlage, die im Sommer etwa 30 Tage lang jeweils 8 Stunden in Betrieb ist, verbraucht in dieser Zeit rund 600 kWh Strom. Das sind etwa 10 bis 15 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs einer vierköpfigen Familie! Mehr als 130 Euro setzen Sie somit in die Luft, wenn Sie die Raumtemperatur im Sommer mittels Klimaanlage regulieren.

Split Klimaanlage

Klimaanlage: Stromverbrauch hängt vom Gerätetyp ab

Doch Klimaanlage ist nicht gleich Klimaanlage. Es sind verschiedene Gerätetypen am Markt, die mit sehr unterschiedlicher Effizienz arbeiten. Grob unterscheidet man zwei Typen: mobile Kleingeräte (sogenannte Monoblockgeräte) sowie fest verbaute Split-Klimaanlagen.

1. Mobile Klimaanlage (Monoblockgerät)

Mobile Klimaanlagen führen die Raumwärme über einen Abluftschlauch nach außen ab. Dazu muss ein Fenster dauerhaft geöffnet bleiben, über das in der Folge ständig warme Luft von draußen nachströmt. Das ist, als ob Sie die Tür Ihres Kühlschranks ständig einen Spalt offen lassen würden! Eine mobile Klimaanlage ist daher nur in der Anschaffung günstig, wird bei dauerhaftem Betrieb aber zu einer wahren Strom- und Geld-Vernichtungsmaschine.

2. Split-Klimaanlage

Moderne Split-Klimaanlagen mit Invertertechnologie schalten sich automatisch ab, sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist und brauchen kein geöffnetes Fenster. Dadurch sind diese Geräte deutlich energieeffizienter als die kleinen Monoblockgeräte – sie verbrauchen weniger als die Hälfte an Strom. Allerdings sind sie teurer in der Anschaffung, und ihre Montage erfordert einen Wanddurchbruch.

3. Ventilatoren

Keine Klimaanlage im herkömmlichen Sinne aber  zumindest die stromsparendste Alternative: Raumventilatoren sorgen für frischen Wind, verbrauchen dabei aber deutlich weniger Strom als Klimaanlagen. Gegenüber mobilen Monoblock-Klimageräten definitiv die bessere Lösung!

12. Stromtipps zur Weihnachtszeit für ein günstigeres Fest

An Weihnachten darf es gerne mal etwas zu viel sein: Zu viel essen, zu viel trinken – und zu viel (Öko)Strom verbrauchen. Während die ersten beiden Gepflogenheiten noch unter „typisch weihnachtliche Ausnahme“ verbucht werden können und schlimmstenfalls mit einem schlechten Gewissen einhergehen, kommt der Stromverbrauch doch etwas konkreter, nämlich in Form einer höheren Rechnung daher.

  • Leuchtschmuck nicht zu lange brennen lassen
    Zur Weihnachtszeit sind die Tage kurz und die Nächte lang. Es herrschen also ideale Bedingungen für Lichterketten und sonstigen Leuchtschmuck. Der muss aber nicht die ganze Nacht hindurch von der Festtagslaune künden und sollte rechtzeitig wieder vom Netz getrennt werden, um Strom zu sparen. Und das kann eine ganze Menge sein: eine einzelne Lichterkette mit 10 Lämpchen mit je 25 Watt Verbrauch benötigt rund 70 Kilowatt Strom, wenn sie acht Stunden am Stück in Betrieb ist. Hier lohnt sich der Einsatz einer Zeitschaltuhr, um zu verhindern, dass die Lichterkette unnötig lange leuchtet.
  • Die wirtschaftlichere Alternative: LED-Leuchtschmuck
    Wer in neue Dekoration investieren möchte, sollte sich den LED-Lichterketten zuwenden. Alle Informationen zu LED finden Sie weiter oben.
  • Energieeffiziente Weihnachtsplätzchen
    Auch der Backofen wird zur Weihnachtszeit öfter genutzt als sonst. Daher gibt es auch hier einige Stromspartipps zu beherzigen die Sie hier finden können. 

13. Intelligentes Strom sparen mit Smart Home Lösungen

Verlässt man das Haus, schaltet sich die Beleuchtung automatisch ab. Über eine Smartphone-App lassen sich Geschirrspüler und Waschmaschine von unterwegs steuern. Was nach technischer Spielerei klingt, könnte nach Ansicht von Experten auch zum Strom sparen im Haushalt beitragen.

Smarte Lösungen gegen Stromfresser im Haushalt

Ob Laptop, Drucker, WLAN-Router, Fernseher oder Waschmaschine: Viele Elektrogeräte laufen im ständigen Standby-Betrieb, obwohl sie nur wenige Stunden am Tag genutzt werden. Smart Home-Lösungen helfen, dieses bekannte Problem einfach und bequem in den Griff zu bekommen. Das funktioniert beispielsweise über Funk-Wandtaster. Mit nur einem Handgriff schalten sich Radio, Spielkonsole und Beleuchtung ab, sobald man den Raum verlässt. Mithilfe von Zwischensteckern lassen sich Elektrogeräte auch aus der Ferne steuern: Diese „intelligenten“ Steckdosen werden unterwegs einfach über das Smartphone bedient, darüber hinaus kann der Nutzer kontrollieren, ob auch wirklich alle Geräte abgeschaltet sind. Es gibt auch Messstecker, die den Energieverbrauch überwachen und die Daten automatisch an das Smartphone oder den PC senden. Auf diese Weise lassen sich Stromfresser leichter identifizieren.

Strom sparen mit Smart Home Lösungen
Photo by Moritz Kindler

Photovoltaik-Anlagen smart einbinden

Besonders interessant könnten Smart Home-Lösungen für Hausbesitzer sein, die eine eigene Photovoltaik-Anlage betreiben und so selbst Strom produzieren. Werden Waschmaschine oder Wäschetrockner mit dem Solarsystem vernetzt, so lassen sie sich auch aus der Ferne gezielt dann aktivieren, wenn gerade viel Sonnenstrom produziert wird. Der Nutzer kann dabei Zeiträume definieren, so dass beispielsweise die Wäsche fertig ist, sobald man nach Hause kommt. Die exakte Zeitplanung übernimmt jedoch die smarte Gerätesteuerung. Bindet man zusätzlich noch Heim-Energiespeicher ein, dann koordiniert das Smart Home-System das Zusammenspiel von Stromerzeugung, Verbrauch und Speicherung so effektiv, dass der Nutzer möglichst wenig externen Strom zukaufen muss.

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Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

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